Konzept:
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Kindertagespflege DIE KLEINEN EULEN für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Über mich.
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​Tobias Hartmann
Ich bin 35 Jahre alt und habe die Tagespflegequalifikation am 10.10.2017 abgeschlossen. Seit Januar 2015 helfe ich bei Frau Wilhelm in der Tagespflege DER KLEINEN EULEN mit.
Meine Verlobte, geboren am 10.05.82 ist examinierte Krankenschwester und Kinderpflegerin. Sie arbeitet Vollzeit in der Vamed Klinik in Hattingen als Stationsleitung
Mein Sohn Ist 17. Jahre und macht eine Ausbildung zum Elektro u. Kommunikation Techniker
Gesetzlicher Rahmen §23 und 43 SGB VIII erläutern und Aufgaben der Kindertagespflegeperson nach dem Kinderbildungsgesetz
WILLKOMMEN IN DER TAGESPFLEGE
Beim ersten Telefonat bekommen die Tagespflegepersonen & Eltern einen ersten Eindruck, Der bei einem persönlichen Gespräch in den Räumlichkeiten erweitert wird.
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GRÖSSE DER TAGESPFLEGE
Ich biete 5 Plätze für Kinder, deren Eltern eine wöchentliche Betreuungszeit von bis zu 43 Stunden.
Dafür stelle ich Am Domagkweg 39, 42109 Wuppertal eine Angemietete Wohnung mit ca. 65 qm Zu Verfügung
2.Räumen zur Nutzung der freien spiel Gestaltung und der gemeinschaftlichen Zeit wären der Betreuung, einer der 2. Räume wird in der ruhe Zeit zum Schlafraum.
Gerne Können Sie sich auf www.diekleineneulenwuppertal.com
Fotos der Räumlichkeiten anschauen.
BETREUUNGSZEITEN
Montag bis Donnerstag von 07.00 Uhr bis 16:00 Uhr und
Freitag von 07.00 Uhr bis 14.00Uhr.
Mein Jahresurlaub beträgt 30 Tage.
Die Urlaubstage gebe ich zu Beginn des Jahres schriftlich bekannt.
SICHERHEIT
Ich habe einen Erste-Hilfe-Kurs mit dem Schwerpunkt Kinder absolviert und erfolgreich abgeschlossen.
Ein Erste-Hilfe-Kasten ist vorhanden.
In allen Räumen befinden sich Rauchmelder. Im Flur hängt ein Feuerlöscher. Die Fenster stehen in jedem Raum als Notausgang zur Verfügung.
Reinigungs- und Putzmittel sind für die Kinder unzugänglich aufbewahrt.
Der Herd und der Backofen sind besonders gesichert. Die Steckdosen sind abgesichert. Es befinden sich weder im Haus noch im Eingangsbereich giftige Pflanzen.
DAS ERSTE ZUSAMMENTREFFEN
Beim ersten Treffen des Kindes und der Eltern mit den Tagespflegepersonen (Dreieckskombination) erhalten die Eltern die Möglichkeit, einen Eindruck zu gewinnen.
Zunächst erforschen wir mit dem Kind die Räumlichkeiten und Spielmöglichkeiten; anschließend klären wir erste Fragen der Eltern.
Ich versuche den Eltern nahe zu legen, in Ruhe darüber nachzudenken, ob sie selbst der Meinung sind, dass meine Einrichtung der richtige Platz für ihr Kind ist und bitte die Eltern, mich zeitnah über ihre Entscheidung zu informieren.
DIE ENTSCHEIDUNG IST GETROFFEN
Nachdem die Eltern telefonisch den Wunsch geäußert haben; ihr Kind bei mir zur Tagespflege unterzubringen, lade ich die Eltern außerhalb meiner Betreuungszeiten ein, um den Eingewöhnungsphasenvertrag zu unterzeichnen und bereiten den fortlaufenden Vertrag vor.
Wir besprechen den genauen Ablauf der Eingewöhnungsphase.
Anhang: Berliner Konzept! (Erklärung, um die eigenen Gewohnheiten nicht aus den Augen zu verlieren).
Neben dem Berliner Konzept lege ich den Eltern nahe, dass es ihnen möglich ist, mit dem Kind zwischenzeitlich vorbei zu kommen und am Alltag teilzunehmen.
DIE EINGEWÖHNUNGSPHASE IST VOLL IM GANGE
Das Kind hat sich mir in den ersten Tagen zugewandt, und es fühlt sich von Tag zu Tag sicherer.
Die Eltern verlassen die Räumlichkeiten für eine Stunde, und das Kind spielt frei und kommt gegebenenfalls auf mich zu oder ich auf das Kind!
Die Eltern freunden sich immer mehr damit an, ihren Schützling in meine Hände zu geben.
Die Eltern haben den Tagespflegevertrag ausgefüllt zurückgegeben, und die Pflege für ihr Kind kann nun beginnen.
DER START
Heute ist ihr erster Tag. Bitte bringen sie folgendes mit:
Windeln, Wechselsachen, Matsch -Regenkleidung, Feuchttücher, Hautcreme, Gummistiefel, Trinkflasche.
Im Sommer: Sonnencreme, Badehose / Badeanzug, Sonnenhut/ Cappy
Im Winter: Mütze, Schal, Handschuhe. Bei Bedarf einen Schnuller, eine besondere Decke etc., eventuelle ärztliche Atteste
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Partizipation, Eigenständigkeit und Kreativität
Konkret verstehen wir unter Partizipation „Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden“. (Richard Schröder)
Kinder sind kompetente Akteure der eigenen Entwicklung.
Sie setzen sich von Beginn ihres Lebens an aktiv und aus eigenem Antrieb mit ihrer sozialen und materiellen Umwelt auseinander und erlernen dadurch auch Eigenständigkeit.
Dabei treffen sie immerzu wichtige Entscheidungen für ihr zukünftiges Leben.
Partizipation bedeutet Mitbestimmung und Beteiligung der Kinder an allen sie betreffenden Angelegenheiten. In unserem Morgenkreis oder beim Essen haben die Kinder z. B. die Möglichkeit, Vergangenes zu reflektieren, Probleme zu benennen und Lösungsvorschläge zu machen, von schönen Erlebnissen zu berichten und sich an der Planung für die nächsten Wochen zu beteiligen. Feste Themen werden z. B. die Auswahl des Mittagessens sein. Dazu kommen situative Themen wie Vorschläge für Projekte und Aktivitäten. Um das Besprochene festzuhalten und für die Kinder sichtbar zu machen, gibt es ein Buch, in dem die Ergebnisse durch Zeichnungen der Kinder protokolliert werden können. Dieses Buch wird für die Kinder zugänglich aufbewahrt. Auch im Tagesablauf finden sich die Themen Partizipation und Eigenständigkeit vielseitig wieder: Die Kinder wählen ihre Spielpartner aus und bestimmen selbst Ort und Dauer ihres Spiels. Die Kinder lösen altersgemäß Konflikten eigenständig und finden Kompromisse.
Es werden gemeinsam altersgemäß Regeln erarbeitet, die es einzuhalten gilt und die ggfs. gemeinsam geändert werden können. Sie lernen, Absprachen zu treffen und sich daran zu halten. Sie wissen, dass sie jederzeit mit mir kommunizieren können und werden in dem, was sie sagen und tun, ernst genommen. Vorschläge und Wünsche der Kinder werden respektiert und es wird versucht, sie bei der Umsetzung dieser zu unterstützen. Somit können die Kinder an ihren Aufgaben wachsen. Dadurch stärken sie ihre Kommunikationsfähigkeit und ihr Verantwortungsgefühl, indem sie selbstbestimmt wirksam werden können.
Die Voraussetzung für eine Mitbestimmung ist, dass alle Beteiligten bereit sind, von- und miteinander zu lernen.
Mathematische Bildung
Um die Kinder zum zählen und rechnen zu begeistern nutzen wir jede Gelegenheit zum Beispiel, zahlen wir die Spielsachen beim aufräumen oder die Nuddeln auf dem Teller wir zählen die Autos die vorbeifahren und rechnen die Buse zusammen die am tag vorbeifahren der nachmittags Snack wird zählend aufgeteilt so das jeder sieht das er den gleichen teil wie die anderen bekommen hat .
WILLKOMMEN BEI DEN KLEINEN EULEN
Bei mir wird Lernen mit Spaß ganz großgeschrieben.
Bei mir kannst du ganz deinem Alter entsprechend spielerisch neue Dinge entdecken und erlernen, und zwar durch ausgewähltes Spielzeug, gemeinsame Tanz- und Singspiele und vieles mehr.
Die gemeinsamen Aktivitäten fangen bei den Tischdecken und Frühstücken an, um das familiäre Miteinander zu erleben.
Die Kinder haben jeden Morgen die Möglichkeit, in der Zeit von 08:00 Uhr - 08:30 Uhr gemeinsam zu frühstücken. Bitte beachten sie diese festen Zeiten bei ihrer „Bring -Planung“, denn diese Zeit ist nicht individuell verschiebbar.
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Jedes Kind bringt Begabungen und Talente mit, die entdeckt, gefördert und herausgefordert werden wollen. Die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit und Identität ist dabei Grundlage jedes Bildungsprozesses.
Ein Ziel meiner Arbeit ist es, den Kindern vorbehaltlos zu ermöglichen, ihre individuellen Fähigkeiten zu erweitern und auszubauen.
Für einen Respekt - und würdevollen Umgang ist es mir wichtig, Eltern und Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und durch das vorbehaltlose Wertschätzen eines jeden einzelnen die Chancen der Vielfalt optimal zu nutzen.
ich begleiten das Kind liebevoll und achtsam und unterstützen es bei seiner individuellen Entwicklung.
Dies bedeutet für mich, keine Unterschiede zwischen Bildungsstand, Religionen, kulturellen Herkünften, Behinderungen, Geschlechtern und Alter zu machen.
Ökologische Bildung
Dabei steht vor allem die Vermittlung von Wissen über eine gesunde Wechselbeziehung von Pflanzen, Tieren und Menschen im Mittelpunkt.
Wir haben eine 2. Jahre alte Gruppen Hündin, wir füttern sie und gehen mit ihr Gassi und beschäftigen uns mit den Eigenschaften und den Aufbau (die Gliedmaßen) des Hundes
Außerdem Pflanze ich mit den Kindern im Frühjahr Blumen in die Balkonkästen und die Kinder können ihr eigenes Basilikum anpflanzen und diesen beim Wachsen zuschauen
Besuche Beim Milchbauern oder beim Hühnerstall ermöglichen den Kindern die Herkunft von Lebensmittel besser einzuschätzen und zu erkennen wo gewisse Lebensmittel herkommen.
BEWEGUNG
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GROBMOTORIK
Die Kinder haben hier die Möglichkeit, das Krabbeln und Laufen zu lernen, mit Fahrzeugen zu fahren, sowohl drinnen als auch draußen, tägliches Toben, wenn das Wetter es zulässt, auf Spielplätzen und in der Umgebung. Dort ist es den Kindern möglich, auf unebenen Rasenflächen zu gehen, die Balance zu halten, das Hinfallen und Aufstehen zu erlernen, zu klettern, Treppen zu steigen, auf große Steine zu klettern und runter zu hüpfen. Kleine Hügel mit Bobbycars o.ä. hinunter zu fahren und auch hinauf. Sie erlernen zunehmend sich selbstständig an - und ausziehen.
FEINMOTORIK
Erlernen des selbstständigen Essens mit Besteck, erst mit dem Löffel, dann mit Messer und Gabel, Trinken aus dem Glas, das selbstständige Befüllen des Tellers und des Glases etc.
Das Öffnen und Schließen der Matschhosenträger, Knöpfe, Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Schnürbänder.
Sie lernen den Umgang mit Pinsel, Stifte, Farben, Prikelnadeln, Scheren, Papier und Pappe so wie das Auffädeln von Perlen etc….
SPIELEN UND GESTALTEN - MEDIEN
Ansprechendes Material aus der natürlichen Umgebung der Kinder, Verkleidungssachen, Kinderküche, Spiegel, Schaukeln, Sandkasten, Fahrzeuge, Konstruktionsspielzeug, Puppen, Autos, verschiedene Kleisterfarben, Pinsel, Papiere, Stifte, Knete, Stoffe, wertfreies Material, Naturmaterial, Bilderbücher, Sachbücher, Hörspielkassetten, Musik CDs.
All diese Materialien stehen den Kindern zur Verfügung oder werden auf Verlangen oder bei Projekten angeboten und können von den Kindern erforscht und kennen -gelernt werden.
SPRACHE
Sprache wird erlernt durch die tägliche Ansprache, dem „miteinander sprechen“, der Aufforderung zu kommunizieren, durch Zuhören, durch das Ausdrücken von Tätigkeiten, Bilderbuchbetrachtungen, Singen, Fingerspiele, Klatschreime etc. Dies beginnt bei unserer Begrüßung und endet mit unserer Verabschiedung.
Das Sprechen ist selbstverständlich freiwillig, und nur Ihr Kind entscheidet, wann und was es sagen will. Jedoch erfahren alle Kinder, dass wir sie immer wieder ansprechen und durch Sprache unser Tag geprägt ist.
Auch das Erlernen von Höflichkeiten wie „Bitte“ und „Danke“ und das Streitschlichten gehört zur Sprachförderung.
Kinder die bilingual erzogen werden, können hier mit anderen Kindern einen ganz ungezwungenen Kontakt mit der deutschen Sprache herstellen. Im Spiel miteinander ist das Erlernen dieser spielerisch und ungezwungen.
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KÖRPER; GESUNDHEIT; ERNÄHRUNG; SINNESFÖRDERUNG
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Eine gesunde, ausgewogene und kindgerechte Ernährung ist mir wichtig, daher kochen wir täglich frisch. Selbstverständlich gibt es auch bei mir hin und wieder Süßigkeiten oder Knabbereien, Marmelade oder Honig zum Frühstück, oder zum Mittagessen, wenn es mal schnell gehen muss, auch eine schnelle Suppe.
Das Mittagessen besteht in der Regel aus mindestens zwei Komponenten und bietet den Kindern immer eine Auswahl.
Das Essen ist für die Kinder stets freiwillig, jedoch legen wir Wert darauf, dass wir alle zusammen am Tisch sitzen (sofern die Schlafzeiten dies zulassen). Eine gute Tischkultur streben wir an. Wir fangen gemeinsam an zu essen und wünschen uns mit einem Tischspruch einen guten Appetit.
Mit zunehmenden motorischen Fähigkeiten werden die Kinder an den Gebrauch von Messer und Gabel herangeführt. Doch vorerst ist es erlaubt mit den Händen zu essen.
Um den Kindern den Erhalt Ihre natürlichen Sättigungsgefühle zu ermöglichen, leite ich sie mit der Zeit an, den Teller oder das Glas selbstständig zu befüllen. Die Menge richtig einzuschätzen kann erst nach diesem Schritt gelernt werden und ist Teil des Ziels. Der Teller muss nicht leer gegessen werden, wer satt ist,
der ist satt.
Vor den Mahlzeiten waschen wir uns gründlich die Hände, nach den Mahlzeiten putzen wir uns gemeinsam die Zähne und waschen uns Gesicht und Hände.
Auch nach den Toilettengängen waschen wir gründlich die Hände.
Nach Entwicklungsstand des Kindes starten wir mit dem Toilettentraining. Ausschlaggebend dafür ist, dass das Kind seinen Harn- und Stuhldrang spürt und es selbst den Willen zur Toilettennutzung zeigt.
Ich leite die Kinder dazu an, Taschentücher zu benutzen.
Solange die Kinder eine Trinkflasche brauchen, bitte ich Sie, diese ausschließlich mit Wasser zu befüllen. Den Kindern steht ein Tisch zur Verfügung auf dem die Flaschen jederzeit zur Verfügung stehen. Dort kann getrunken werden.
BILDDOKOMENTATION
Das Kinderbildungsgesetz, kurz KiBiz, sowie die Bildungsvereinbarung NRW besagen, dass die Entwicklung des Kindes beobachtet und regelmäßig dokumentiert werden soll. Dabei geht es nicht darum, die Defizite herauszustellen, sondern die individuellen Fähigkeiten, Lernschritte und Stärken des Kindes festzuhalten.
Basierend auf einem zusätzlichem „Entwicklungsbogen“ führen wir halbjährlich ein terminiertes Elterngespräch und besprechen dort die Entwicklung Ihres Kindes.
Ich biete den Eltern an, ihnen in regelmäßigen Abständen per WhatsApp Bilder aus dem Alltag und über besondere Erlebnisse ihres Kindes zuzusenden. Dies hat den Vorteil, dass sie stets auf dem Laufenden über den Alltag und die Entwicklung ihres Kindes sind Sie können sich jederzeit besondere Bilder entwickeln lassen. Sie als Eltern sind auf diese Weise viel mehr in den Alltag Ihres Kindes involviert.
FESTE
Besondere Anlässe verlangen nach besonderer Gestaltung deshalb bereite auch ich uns auf die verschiedenen Feste durch Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten, Spiele, Dekorationen etc. vor. Im Rahmen der Tagespflege feiern wir z.B.
den Tag vor Ostern mit einem schönen Osterfrühstück,
in der Adventszeit backen wir Plätzchen und singen Weihnachtslieder,
an Nikolaus kommen die Weihnachtselfen und füllen unsere Stiefel mit einer kleinen
Überraschung,
den Tag vor Weihnachten feiern wir mit einem besonderen Mittagessen.
zu Karneval kostümieren wir uns und feiern eine Karnevalsparty die Geburtstage feiern wir hier natürlich auch gerne, mit Geburtstagskrone, gemeinsamen Spielen und von ihnen mitgebrachtem Kuchen.
Im Rahmen der multikulturellen Erziehung sind Brauchtumsfeste o.ä. aus anderen Kulturkreisen bei uns willkommen.
Bitte sprechen sie uns an!
ERZIEHUNGSPARTNERSCHAFT
EINHALTEN VON ABSPRACHEN
HOSPITATIONEN
Erziehungsberechtigte und Tagespflegepersonen stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern verstehen sich als sich gegenseitig unterstützende Bezugspersonen des zu betreuenden Kindes.
Um die bestmögliche Betreuung und Förderung ihres Kindes zu gewährleisten, ist es wichtig, dass wir in einem ständigen, ehrlichen und wertschätzenden Austausch miteinander stehen und Änderungen oder Veränderungen der Lebenssituation des Kindes jederzeit miteinander besprechen.
Diese Möglichkeiten der Kommunikation können wir nutzen:
Kurze „Tür und Angel“- Gespräche, wenn die Situation dies zulässt.
Ein halbjährlich stattfindendes Entwicklungsgespräch, basierend auf von uns geführten Entwicklungsbögen, zudem wir sie einladen.
In sehr dringenden Fällen können wir einen Telefontermin vereinbaren.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Fachberatung der Stadt Wuppertal zu einem Gespräch hinzuzuziehen.
Das Einhalten von Absprachen, Terminen und Uhrzeiten ist von großer Wichtigkeit für eine dauerhaft reibungslose Zusammenarbeit!
DAS MITBRINGEN VON SPIELSACHEN/EIGENTUM
Das Mitbringen von einem Kuscheltier o. ä. ist natürlich jederzeit möglich und oftmals, gerade wenn das Trennen morgens noch schwerfällt, ganz besonders wichtig. Damit dies aber hier nicht zu Schwierigkeiten untereinander führt, bitten wir sie folgendes zu beachten:
Das mitgebrachte Spielzeug sollte nicht allzu groß sein, sodass es in das Eigentumsfach Ihres Kindes passt, um dort sicher aufbewahrt werden zu können.
„Kriegsspielzeug“ (Spielzeugwaffen, -panzer, -soldaten oder anderes gewaltverherrlichendes Spielzeug) dürfen nicht mitgebracht werden.
Bei mitgebrachtem Spielzeug kann es dazu kommen, dass auch die anderen Kinder Interesse daran haben. Für Kinder unter drei Jahren ist das Teilen eine sehr große Herausforderung, denn in ihrer Entwicklung ist es nun erst einmal wichtig, zwischen mein und dein zu unterscheiden.
Bringen sie daher bitte nur Spielsachen mit, die auch kleine und größere Strapazen aushalten können.
Bitte reduzieren Sie die mitgebrachten Spielsachen auf jeweils ein Teil. So fällt es mir leichter, den Überblick zu behalten.
KRANKE KINDER WERDEN NICHT VON mir BETREUT
Sie als Eltern tragen die Verantwortung dafür; sich ein soziales Netzwerk zu schaffen, das zum Tragen kommt, wenn ihr Kind krank ist und sie trotzdem berufstätig sein müssen.
Wird ihr Kind hier krank, rufe ich sie an, und Ihr Kind muss so schnell wie möglich abgeholt werden.
Kinder unter 3 Jahren stecken alles in den Mund, Husten und niesen sich gegenseitig an, wischen laufende Nasen mit den Händen weg und spielen dann unbeirrt weiter, sie trinken aus den Wasserflaschen der Anderen und nehmen auch den Schnuller eines anderen Kindes in den Mund. Daher ist die Möglichkeit sich hier anzustecken, wenn ein Kind krank gebracht wird, sehr hoch. Dies ist nicht nur für mich, sondern auch für die anderen Familien, die ihr Kind im Krankheitsfall zuhause lassen, sehr ärgerlich. Kinder, die fiebern oder erbrechen oder Durchfall haben, können erst, nachdem sie 36 Stunden OHNE MEDIKAMENTE symptomfrei, sind wieder von uns betreut werden.
Bitte bedenken Sie, dass auch ich Berufstätige in Vollzeit bin und somit die Betreuung für alle entfällt!
Anhang: Infektionsschutz für Tagespflege
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RUHEPHASEN
Kinder unter 3 Jahren benötigen, gerade wenn sie in einer Gruppe von Kindern sind, regelmäßige Ruhephasen. Dazu bieten sich hier verschiedene Möglichkeiten:
Der Schlafraum, in dem jedes Kind sein eigenes Bett hat.
Das Ausruhen, Kuscheln, Schlummern auf dem großen Sitzkissen.
Nach dem Mittagessen gehen alle Kinder gemeinsam in ihre Betten und halten einen Mittagsschlaf. Aber auch im Laufe des Tages werden immer wieder kleinere Ruhephasen von mir eingeschoben, z.B. bei einer Bilderbuchbetrachtung.
ANHANG
DIE EINGEWÖHNUNGSPHASE (in Anlehnung an das Berliner Modell)
Grundphase – 3 Tage
Sie als Mutter oder Vater bringen Ihr Kind in unsere Kindertagespflege und bleiben dort mit Ihrem Kind circa eine Stunde (möglichst immer zur gleichen Zeit) und fahren dann mit Ihrem Kind zusammen nach Hause.
Seien Sie dabei:
· eher passiv
· drängen Sie Ihr Kind nicht
· akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind unsere Nähe sucht
· seien Sie der „sichere Hafen“ für Ihr Kind
· bitte lesen, oder spielen Sie nicht mit anderen Kindern
· Ihr Kind soll das Gefühl haben, dass es Ihre gesamte Aufmerksamkeit bekommt.
Wir verfolgen folgende Maßnahmen:
· wir sind vorsichtig bei der Kontaktaufnahme und drängen nicht.
· Wir versuchen mit Ihrem Kind über Spielzeug oder Mitspielen mit Ihrem Kind in Kontakt zu treten
· Wir beobachte Sie im Umgang mit Ihrem Kind und umgekehrt, um von Ihnen zu lernen
Hier kein Trennungsversuch!
1. Trennung am 4. Tag
Achtung, wenn der 4. Tag auf einen Montag fällt, dann sollte die Trennung auf den nächsten Tag fallen.
Ziel:
Hier fällt die Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnungsphase.
Sie verabschieden sich nach einigen Minuten von Ihrem Kind und verlassen danach den Raum, bleiben aber in der Nähe.
Die Reaktion <+- Maßstab für die Fortsetzung oder den Abbruch des Trennungsversuches.
Kürzere Eingewöhnung
Hinweise für uns sind:
· Klare Versuche Ihres Kindes, selbst mit Belastungssituationen umzugehen und sich dabei nicht an Sie als Mutter zu wenden.
· Wenige Blicke zu Ihnen.
· Seltener und zufällig wirkender Körperkontakt zu Ihnen.
Längere Eingewöhnung
Hinweise für uns sind:
· Häufige Blicke und häufiger Körperkontakt zu Ihnen
· Heftiges Verlangen nach Ihnen beim Trennungsversuch am 4. Tag
· Achtung: Mit dem nächsten Trennungsversuch muss einige Tage gewartet werden.
Stabilisierungsphase
Ab dem 4. Tag übernehmen wir die Versorgung z.B. Füttern, Wickeln, sich als Spielpartner anbieten.
Sie überlassen es jetzt immer öfter uns auf die Signale Ihres Kindes zu reagieren und greifen nur ein, wenn Ihr Kind uns noch nicht akzeptiert.
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Trennungszeit am 5. Tag ausdehnen (nur wenn Ihr Kind sich am 4. Tag bei der Trennung von mir/uns trösten lässt).
Dann ist trotzdem noch am 5. und 6. Tag Ihre Anwesenheit notwendig, damit Sie bei Bedarf in den Gruppenraum geholt werden können.
Wenn Ihr Kind sich nicht trösten lässt, sollten Sie am 5. und am 6. Tag mit Ihrem Kind am Gruppengeschehen teilnehmen. Je nach Verfassung Ihres Kindes kann am 7. Tag ein erneuter Trennungsversuch gestartet werden.
SCHLUSSPHASE
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Sie sind nicht mehr anwesend, aber JEDERZEIT erreichbar, falls wir Ihr Kind noch nicht in jeder Situation auffangen können.
Die Eingewöhnung ist beendet, wenn Ihr Kind uns als sichere Basis wahrnimmt und sich von uns trösten lässt.
Ihr Kind sollte während der Eingewöhnungsphase die Kindertagespflegestelle höchstens halbtags besuchen.